Sexualisierte Gewalt passiert in den meisten Fällen im direkten Umfeld.
Der Text im November beschreibt, wie schwierig es ist, mit erlebter sexualisierter Gewalt umzugehen, wenn die Täter Menschen sind, die einem ganz nahe stehen, vielleicht auch Teil der Familie sind.
„Ich wollte es in Frieden lösen, aber ihr habt mir keine Wahl gegeben.
~ Maricia
Wie es mir dabei geht, ist euch scheißegal.
Muss mit vielen ungesagtem klar kommen und meinen Weg alleine gehen. Damit ich mich befreien kann und das Leben spüren in all seinen Wirklichkeiten.
Das jetzt und heute ist grausam und leicht zugleich. Die Vergangenheit ein schwarzer Punkt in meiner Seele. Keiner von euch kann darin hinein blicken, keiner kann es verstehen. Denn euer Leben ist perfekt, wie ihr es für euch gemacht habt. An andere habt ihr dabei nicht gedacht.
Eure Welt ist leicht gestrickt, meine hat viele komplizierte Muster aus die ich mich befreien muss.
Ich wollte es in Frieden lösen…
Im jetzt und heute mache ich meine Reise in die Vergangenheit, damit die Fahrt in die Zukunft leichter wird ohne alte Muster und Verstrickungen. Fange an in mir zu hören. Mich selbst zu verstehen. Ich muss aus mir raus, meine Ziele verwirklichen, auch wenn es schmerzhaft für euch und mich sein wird.
Es muss so sein, um alle Augen zu öffnen. Für die Wahrheit. Für die Zukunft. Für den Frieden. Für mich. „
Wir wollen diesen Text auch dazu nutzen auf eine Kampagne der Bundesregierung aufmerksam zu machen.
„Schieb den Gedanken nicht weg“ fordert uns Erwachsene dazu auf, den Gedanken zuzulassen, das Kinder in unserem direkten persönlichen Umfeld von sexualisierter Gewalt betroffen sein können.
Wir sind aufgefordert hinzusehen und zu zu hören, wenn Kinder sich uns mitteilen wollen. Mehr Informationen zur Kampagne finden Sie hier: https://nicht-wegschieben.de/home