30 Jahre Rauhreif – Ein persönlicher Rückblick von Karin Meyer-Weber

„Die ersten Treffen fanden in den Räumen des Jugendamtes bzw. der EB in Ansbach statt. Gründungsmitglieder / Menschen der ersten Stunden waren damals : Eva Weinert, damals Erziehungsberatungsstelle / Jugendamt, Uli Herrschner, damals Jugendamt, Karoline Höbner, Lehrerin Förderschule (soweit ich mich erinnere) Uschi Mayer-Ammerbacher, damals Hausfrau , Gerald Sünkel Berufsbetreuer, bei Norbert Renner weiß ich nicht mehr, ob er von Anfang an dabei war, und ich . Ich wurde angefragt, da ich dem Jugendamt als Nebenklagevertreterin für Opfer von sexuellem Missbrauch bekannt war, und da mir deren Vertretung ein Anliegen war, habe ich sofort zugesagt. Nach unzähligen Stunden „Brainstorming“ stand fest, unter der Regie einer Behörde wollen wir keine Opferhilfe leisten. Wir hatten über Wildwasser Nürnberg sehr gute Unterstützung, wollten aber hier keine entsprechende Zweigstelle errichten, da uns die Vertretung von Menschen unabhängig vom Geschlecht wichtig war. Wildwasser berät, zumindest damals, ausschließlich weibliche Opfer. Dementsprechend war die Idee geboren uns als unabhängiger Verein zu gründen. Angeschlossen haben wir uns der Neutralität wegen, dem Paritätischem Wohlfahrtsverband. Nach zähem Ringen über Satzung, Geschäftsordnung usw. war es dann so weit:

Rauhreif e.V. wurde offiziell gegründet.

Zunächst wurde eine erste Selbsthilfegruppe angeleitet und ein Notruftelefon eingerichtet, welches zunächst über meine private Telefonnummer lief. Finanzierung war, damals wie heute, ein zentrales Thema. Heißt: Klinkenputzen und bitten um Zuschüsse bei Stadt und Landkreis, Zuwendungen der Justiz. Als ein gewisser Grundstock da war, wagten wir den Schritt zu einer eigenen „Wohnung“, bis dahin waren die Selbsthilfegruppen in Räumen des LRA untergebracht. Die erste „Bude“ war in Ansbach, in der Eyber Straße. Man kann tatsächlich „Bude“ sagen, denn das Treppenhaus war noch weniger als einladend, der Ölofen funktionierte nicht etc.

Wir konnten dann eine gute Wohnung im Waldemar-Fritsch-Weg in Eyb finden, der Umzug war im Mai 1996. Geldprobleme waren ein zentrales Thema, zum Teil hat die Vorstandschaft aus eigener Tasche die Miete bezahlt . Dank des Enthusiasmus und Engagements vieler Personen konnte zum 10-jährigen die Ausstellung, die  unter Anderem in Workshops mit Betroffenen entstanden ist, präsentiert werden. Zur 10 Jahresfeier fanden einige weitere Veranstaltungen statt und eine „Festschrift“ wurde veröffentlicht. Aus unserer Sicht war diese Veranstaltungsreihe und die Grußworte in der Festschrift eine wichtige Anerkennung , nach dem Motto : Wir möchten noch viel lauter Sein ! Opfern eine Stimme geben!“

Karin Meyer-Weber ist Gründungsmitglied, war lange Jahre Vorsitzende von Rauhreif e.V. und arbeitet als Rechtsanwältin in Ansbach.

Wir bedanken uns sehr herzlich für diesen persönlichen Rückblick aus der Anfangszeit von Rauhreif e.V.

30 Jahre Rauhreif – eine Chronik

Was in den vergangenen drei Jahrzehnten passiert ist lesen Sie in Ausschnitten in unsere Chronik. Wir bedanken uns herzlich bei Maria Kress, Dietlind Werner-Wicke und Christine Schwab die die Ereignisse der letzten 30 Jahre zusammengetragen haben.

1993 – Der Start

Startgruppe illustriert

Die Arbeitsgemeinschaft gegen sexualisierte Gewalt wird von Frauen und Männern gegründet, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit (Rechtsanwälte, Pädagoginnen, Sozialpädagogen, Therapeutinnen) mit der Thematik des sexuellen Missbrauchs konfrontiert sind. Es besteht der Bedarf, unterschiedliches Fachwissen zusammenzutragen und sich gegenseitig auszutauschen. Die Initiativgruppe gründet 1993 den Verein „Rauhreif -Arbeitsgemeinschaft gegen sexuellen Missbrauch e.V.“ Die bis heute gültigen Ziele und Prinzipien von Rauhreif e.V. werden definiert.

1996 – Die erste Beratungsstelle

Impressionen aus der Beratungsstelle

Rauhreif eröffnet eine kleine, eigenen Beratungsstelle im Stadtgebiet Ansbach, die für Betroffene und Ratsuchende in der Stadt und dem Landkreis Ansbach zur Verfügung steht

1999 – Die erste hauptamtliche Mitarbeiterin

Frau U. Mayer-Ammerbacher, Sozialwirtin (bfz/FH) kann im Rahmen einer ABM-Stelle eingestellt werden. Rauhreif öffnet sich im Bereich der Beratung auch für Jungen, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind. Ein Therapeutenteam ist überwiegend kostenfrei für Rauhreif tätig, es kann auch ein männlicher Therapeut gewonnen werden. Die erste Selbsthilfegruppe wird gegründet, die eine Zeit lang von einer Therapeutin angeleitet wird. Rauhreif arbeitet im Initiativkreise der Ansbacher Kampagne „Gewalt macht keine Männer“ gegen häusliche Gewalt an Frauen und Kindern mit. Die vereinseigene Ausstellung WENN DIE KINDHEIT ZERBRICHT steht zum Ausleihen zur Verfügung.

2000 – Eine Geschäftsstelle mitten in Ansbach und die erste Fachkraft

Titelbilder der Jahresberichte von 1993-2021

Die Beratungsstelle zieht um ins Stadtzentrum. Endlich bekommt die Arbeitsgemeinschaft eine Geschäftsstelle mit Büro, Beratungszimmer und Gruppenraum. Die ABM-Stelle wird am 1.10. in eine reguläre Halbtagsstelle umgewandelt. Brigitte Försterling, Dipl. Soz.Päd. beginnt als erste Fachkraft mit der Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Der Verein besteht aus 58 Mitgliedern. Er ist zur Weiterführung der Arbeit dringend auf jegliche Unterstützung angewiesen.

2001- Eine gesicherte Finanzierung?

Die kreisfreie Stadt Ansbach und der Landkreis Ansbach räumen dem Verein einen festen Zuschuss ein, somit ist die Arbeit zunächst finanziell abgesichert. Darüber hinaus erhält Rauhreif von der Regierung von Mittelfranken und vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Geldmittel. Auch Zuweisungen von Bußgeldern durch die Justiz und Spenden sind weiterhin ein wichtiger finanzieller Baustein. Rauhreif arbeitet auch in diesem Jahr, neben der Beratungsarbeit, in vielen Arbeitskreisen und Gremien mit, so zum Beispiel im Initiativkreis „Gewalt macht keine Männer“, in der PSAG (Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Ansbach), oder in der Fachgruppe Frauenhäuser und Notrufe im Paritätischen Wohlfahrtsverband in München.

2002 – Engpässe

Aufgrund von rückläufigen Bußgeldzuweisungen und Spenden gerät Rauhreif in einen finanziellen Engpass. Stadt und Landkreis Ansbach gewähren deshalb unbürokratisch einen außerordentlichen Zuschuss, der die Arbeit weiterhin ermöglicht. Der direkte Bedarf an Therapien ist bei Rauhreif aufgrund neuer Psychotherapieregelungen gesunken, weiterhin besteht eine große Nachfrage an Beratung von Betroffenen und Fachkräften. Die Mitarbeitenden von Rauhreif führen mehrere Veranstaltungen mit dem Vortrag „Kinder stark machen“ durch, die Ausstellung wird an Schulen verliehen

2003 – Wenn die Kindheit zerbricht – Opfern eine Stimme geben – 10 Jahre Rauhreif e.V.

Titelbild der Ausstellung "Wenn die Kindheit zerbricht" Ein Herz mit Stacheldraht umwickelt

Das Jubiläum: 10 Jahre Rauhreif wird mit folgenden unterschiedlichen Veranstaltungen gefeiert: Jubiläumsabend in der Karlshalle mit Schirmherrin Christa Stevens, Aktionstag in der Karlshalle und Angletsaal mit der Ausstellung, dem Präventionstheater „Chapeau Claque“, Selbstverteidigung und Taekwan-Do für Kinder, sowie für Frauen und einer Podiumsdiskussion in der Karlshalle mit dem Thema: Sexuelle Gewalt heute – Was tut not? Des Weiteren wird ein Vortrag mit Hans-Joachim Lenz zum Thema „Jungen und Männer als Opfer“, ein Filmabend in den Kammerspielen mit dem Film „Das Fest“ und anschließendem Gesprächsangebot, sowie einem Benefizkonzert in der Johanniskirche mit dem Ansbacher Gospelchor und Onoldia Brass veranstaltet. Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Schulamt, der kommunalen Jugendarbeit und dem Stadtjugendamt können zwei Präventionstheater eine Woche lang in unterschiedlichen Schulen aufgeführt werden. Ihre Stücke „Mut zum Nein-Sagen“ sind ausgebucht. Die Festschrift dokumentiert mit vielseitigen Texten und Bildern die Entstehung und den mühevollen, aber erfolgreichen Weg des Vereins Rauhreif von der Gründung bis zum heutigen Stand. Der Besuchszahlen der Veranstaltungen waren sehr gut. Die Resonanz auf die Veranstaltungen und die Festschrift war durch hohe Anerkennung gekennzeichnet. Das Ziel, den Opfern eine Stimme zu geben, war in vielerlei Hinsicht erreicht! Ab April übernimmt die Sozialpädagogin Dietlind Werner-Wicke die Geschäftsführung und Beratung, da Brigitte Försterling kündigt.

2004 – Überlebenssicherung

Im August muss der hauptamtlichen Mitarbeiterin Dietlind Werner-Wicke aufgrund fehlender finanzieller Möglichkeiten gekündigt werden. Die Arbeit wird von ehrenamtlichen Mitarbeiter/Innen, Honorarkräften (Beratung), sowie einer Mitarbeiterin mit Minijob weiter geführt. Dieses Team kommt aber trotz großem Engagement schnell an sein Grenzen, die Kontinuität in der Beratungsstelle kann nur mit Mühe und Not erhalten werden. Oberstes Ziel ist es für den neuen Vorstand, den Erhalt der Beratungsstelle zu sichern. Nachdem durch verschiedene Zeitungsartikel die finanzielle Notlage von Rauhreif bekannt wird, kommen viele Spenden aus der Bevölkerung, Benefizveranstaltung zugunsten von Rauhreif werden durchgeführt – eine beeindruckende und ermutigende Erfahrung für Vorstand und MitarbeiterInnen! Mit neuer Kraft geht es daran erneut eine Stelle für eine hauptamtliche Fachkraft zu schaffen.

2005 Tanzen für Rauhreif e.V.

Illustrierte Personen tanzen

Im April kann der Verein erneut eine hauptamtliche Mitarbeiterin (Karin Fodil) einstellen. Das Konzept „Rote Karte“ wird erstellt. Seit dem Sommer können Rauhreif e.V. für unsere haupt- und nebenamtliche Mitarbeiter Supervision durch Birgit Heining anbieten. Im Oktober findet der 1. Dance-Contest im Brücken-Center zugunsten von Rauhreif statt. Bis 2012 ist der Dance-Contest ein fester Bestandteil im Jahresprogramm von Rauhreif, bei dem wir Spendengelder erhalten.

2006-2008 Prävention An Schulen Und 100 Mitglieder.

Es gibt erneut einen Wechsel in der Geschäftsstelle: Karin Fodil geht und ihre Nachfolgerin Irene Möller wird eingestellt. Im März veranstaltet Rauhreif e.V. eine Lesungen mit Heidi Hassenmüller an verschiedenen Schulen. Im Mai wird das interaktive Theaterstück „Hau ab!“ durch Rauhreif e.V. an Schulen in der Region gebracht. Hier finden Sie Informationen zum Stück . 2008 erreicht Rauhreif zum ersten Mal einen Mitgliederstamm von über 100 Mitglieder.

zu sehen ist die Zahl 100 aus Luftballlons

2009 bis 2011

Im Dezember findet ein Benefizkonzerte der Gruppe „Instratebaso“ zu Gunsten von Rauhreif e.V, statt. Ab März 2010 kann wieder eine angeleitete Selbsthilfegruppe angeboten werden. Ende des Jahres Umzug zieht die Beratungsstelle in die neuen Büroräume in der Maximilianstraße 4. Die Einweihungsfeier der neuen Büroräume findet am 3. März 2011 statt.

2013 – 20 Jahre Rauhreif

Vorsitzende des Vereins ist Helga Taeger. Im Oktober feiert der Verein sein 20-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass sponsert Rauhreif die Aufführung des Theaterstücks „Onkel Bobby“ in Zusammenarbeit mit dem Theater der Stadt Ansbach. Das Theaterstück ist als Klassenzimmerstück konzipiert und wird in verschiedenen Schulen aufgeführt. In der Geschäftsstelle gibt es einen Wechsel: Christine Schwab wird eingestellt.

Flyer zum Theaterstück Onkel Bobby aus dem Jahr 2013

2014-2016 Rauhreif bekommt sein Wahrzeichen

Von der Autobahnmeisterei Westmittelfranken erhalten wir eine Notrufsäule als Dauerleihgabe – sie wird über die Jahre zu unserem „Maskottchen“. Es werden zwei Materialkisten für Kindergärten angeschafft und wir öffnen unsere kleine Fachbücherei für die Öffentlichkeit. Die Website wird modernisiert und wir sind Teil des Präventionsprogrammes des Erzbistums Bamberg „Kultur der Achtsamkeit“. Erstmalig kann eine Bürokraft für 4 Stunden/Woche eingestellt werden. 2016 wechselt der Vorsitz auf Carolein Weiß und ein kleines Präventionsteam entsteht – freie Mitarbeiter*innen können dafür gewonnen werden. Eine Delegation aus Papua Neuguinea besucht unser Büro, wir nehmen mit Infotisch und Notrufsäule bei der Kontakta teil und ziehen mit unserem Büro in die Utzstraße um.

2017-2018 – Endlich eine feste Mitarbeiterin für die Prävention

Vorsitzende des Vereins sind Carolein Weiß und Andrea Rodumer-Hauff. Eine Spende des Rotary Club Ansbach versetzt uns in die Lage, eine weitere Fachkraft mit 15 WS einzustellen. Ihr Aufgabengebiet ist die Prävention. Unsere bisherige Präventionsarbeit wird durch Barbara Kerzel-Horn professionalisiert und das von ihr ausgearbeitete Konzept „Schule mit Schutzkonzept“ erhält den Primuspreis der Stiftung Bildung und Gesellschaft. Wir sind nun offizielle Beratungsstelle für den „Fond sexueller Missbrauch“ und erhalten die Anerkennung zum „freien Träger der Jugendhilfe“. 2018 übernimmt Gerda Blümlein den Vorsitz des Vereins

Logo Schule mit Schutzkonzept

2019 – Die Beratungsstelle vor dem Aus?

Unser Angebot ist gefragt. Rauhreif erhält immer mehr Beratungsanfragen von Betroffenen, Bezugspersonen oder Fachkräften aus Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen. Auch das Präventionsangebot wird gut gebucht und der Kalender ist voll. Leer dagegen sind die Kassen und es ist unklar wie die Zukunft von Rauhreif e.V. und der Beratungsstelle aussieht. Im letzten Moment erhält Rauhreif den Zuschlag für das bundesweite Modellprojekt „Wir vor Ort gegen sexualisierte Gewalt“.

2020 – Wir Vor Ort Gegen Sexualisierte Gewalt Und Corona

Als eine von acht Fachberatungsstelle im ganzen Bundesgebiet und als einzige Beratungsstelle in Bayern werden wir ausgewählt am Modellprojekt „Wir vor Ort gegensexualisierte Gewalt“ teilnehmen zu dürfen. Ziel des Projektes ist es, die Beratungs- und Präventionsangebote in ländlich geprägten Regionen auszubauen und zu verbessern. Unsere Pläne und Ziele werden durch die weltweite Coronapandemie ordentlich durcheinander gewirbelt. Wir passen uns den neuen Bedingungen an und schaffen dennoch neue Angebote: Präventionsangebote werden weiterentwickelt und neu konzipiert, die telefonischen Beratungszeiten werden erhöht, eine eigene Onlineberatung kann neu angeboten werden und endlich gibt es wieder die Möglichkeit eine Selbsthilfegruppe zu begleiten.

Wir vor Ort Projektbild

2021 – Frischer Wind Im Vorstand

Bis auf den Schriftführer wechselt der Vorstand komplett. Neuer Vorstand ist Dr. Eckhard Göritz. Unsere Mitarbeiterin Daniela Rajewitz entwickelt für Rauhreif die Socialmedia Kanäle auf Instagram und Facebook, die meist wöchentlich mit neuen Inhalten aktualisiert werden. Gefördert durch „Aktion Mensch“ kann die Homepage des Vereins und der Beratungsstelle barrierearm umgestaltet werden. Ziel ist es dabei unser Beratungsangebot möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Eine zweite Selbsthilfegruppe startet und das Selbsthilfeangebot wird zum festen Angebot der Beratungsstelle. Unter anderem durch die Erhöhung der finanziellen Unterstützung von Stadt und Landkreis Ansbach können die bisherigen Mitarbeiterstellen auch 2022 beibehalten werden. Eine langfristige finanzielle Absicherung der Beratungsstelle gelingt leider nicht.

2022 – #FürDich

Aus der Selbsthilfegruppe entspringt der Wunsch von Betroffenen für Betroffene da zu sein. Als ersten Schritt veröffentlichen Teilnehmerinnen aus der Selbsthilfegruppe einmal im Monat unter dem Hashtag „fürDich“ eigene Beiträge auf unseren Socialmedia Kanälen. Die Planung für das Jubiläumsjahr beginnen

2023 – 30 Jahre Rauhreif und wir packen´s weiter an

Seit 30 Jahren bietet Rauhreif professionelle und fachliche Unterstützung für Betroffene, Bezugspersonen und Fachkräfte zum Thema sexualisierte Gewalt. Sehr gerne möchten wir auch für mindestens 30 weitere Jahre für die Menschen in Stadt und Landkreis Ansbach eine verlässliche Adresse zu einem nach wie vor schwierigem Thema sein. Ideen haben wir viele: Zum Beispiel den Ausbau unserer Präventionsarbeit: Wir wollen feste Angebote schaffen für Fachkräfte aus den Kindertagesstätten. Wir wünschen uns flächendeckende Präventionsveranstaltungen in allen Grundschulen, wir wollen Angebote für weiterführende Schulen entwickeln und Angebote für Menschen mit Behinderung anbieten. Wir wünschen uns an allen Werktagen erreichbar zu sein und noch einen weiteren Nachmittag mit Telefonzeiten fest anbieten zu können. Unser Beratungsangebot soll auch in Zukunft ohne lange Wartzeiten für Betroffene zur Verfügung stehen und wir wollen weiter das Thema Sexualisierte Gewalt in die öffentliche Wahrnehmung bringen. Unsere Vision für mehr Kinderschutz und mehr Unterstützung für Betroffene in Stadt und Landkreis Ansbach wollen wir Realität werden lassen. Werden Sie Teil unserer Vision und unterstützen sie uns als Mitglied oder regelmäßiger Spender.

Bild von Christine Schwab

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